Workshops vom Donnerstag, 28.03.2019:
WORKSHOP 1: Rahmen geben – strategisch planen
Zukunftsfähige Organisationsstrukturen gestalten – Optionen für Hochschulen
Prof. Dr. Frank Ziegele (CHE – Centrum für Hochschulentwicklung)
Studentische Perspektive: Zaim Sari (TU München; Digitale Changemaker)
Moderation: Prof. Dr. Richard Stang (Hochschule der Medien Stuttgart, Projekt „Lernwelt Hochschule“)
Präsentation von Prof. Dr. Frank Ziegle:
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Zusammenfassung des Workshops:
Im Workshop wurden die zeitliche und räumliche Flexibilisierung von Bildungsangeboten und ‑pfaden diskutiert. Damit in engem Zusammenhang steht die Individualisierung des Studiums. Ein hierfür maßgebliches Werkzeug zur Ausdifferenzierung des Studienangebotes stellt die Modularisierung des Studienangebotes dar. Eine weitere Maßnahme zur Flexibilisierung bildet die Schaffung geeigneter Organisations‑, Personal- und Anreizstrukturen.
Ein weiteres relevantes Thema stellt die Partizipation dar. Auch innerhalb der Hochschulstrategie sind Studierende nicht als einzige Stakeholdergruppe für das Gelingen von Gestaltungsprozesse verantwortlich. Doch, damit Studierende sinnhaft in die Strategieprozesse eingebunden werden können, müssen sie möglichst früh und zu allen Zeitpunkten der Strategieentwicklung eingebunden sein.
Damit würde ein kontinuierlicher Informationsfluss geschaffen, der Studierende zur Positionierung befähigt. Hier bietet die Digitalisierung eine Chance zur Optimierung.
Es wurde deutlich, dass in der Hochschullandschaft eine ausdifferenzierte Vielgestaltigkeit der strategischen Planungsprozesse vorliegt, und dass alle Beteiligten profitieren, wenn die Hochschuldidaktik gestärkt wird. Unter dem Gesichtspunkt der Studierendenzentrierung sind umfassende, ganzheitliche und strategisch integrative Ansätze anzustreben.
WORKSHOP 2: Lehre gestalten – Lernende fördern
Lehr- und Lernwelten der Zukunft – Anforderungen an Hochschulen
Bettina Jorzik (Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft)
Studentische Perspektive: Marcus Lamprecht (Universität Duisburg-Essen / fzs; Digitale Changemaker)
Moderation: Prof. Christine Gläser (Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, Projekt „Lernwelt Hochschule“)
Präsentation von Bettina Jorzik:
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Zusammenfassung des Workshop
Im Mittelpunkt der Präsentation von Bettina Jorzik standen neun Anforderungen an die künftige Hochschullehre, die für Akteurinnen und Akteure in diesem Bereich von Relevanz sind. Neben Dynamik, Innovation und Experimentierfreude in der Lehre sowie einer Einheit von Forschung und Lehre, fordert sie auch die Entwicklung von gesonderten Fachdidaktiken, um die disziplinäre Unterschiede in der Hochschuldidaktik berücksichtigen zu können. Außerdem solle man „gemeinsame Sache machen“. Lehre und Lernen sollten durch den regelmäßigen Austausch des Hochschulkollegiums gefördert werden. Sie wünscht sich eine „fehlerfreundliche Kultur“ für die Weiterentwicklung der Lehre. Anders als derzeit in der Regel üblich, sollten Lehrende und auch Studierende Fehler machen dürfen, um dann aus diesen zu lernen. Sie warnte davor, die Selektion der Studierenden in den Vordergrund zu stellen Es sollte mehr darum gehen, Feedback zu geben, anstatt lediglich aufgrund von Noten die Spreu vom Weizen zu trennen. Die explizite Forderung war hierbei die Entwicklung von Prüfungen zu einem „assessment“ nach britischem Vorbild. Eine weitere Anforderung an die Lehre stellte die Berücksichtigung der Diversität der Studierenden in den Mittelpunkt. Studierende sollten nicht nur als „Wissensrezipienten“ sondern auch als „Wissensproduzenten“ gesehen werden; die Verschiedenheit der Studierenden sollte unterstützt und die Lernenden im Umfeld der Hochschule ernst genommen werden. Die Stoffvermittlung stehe an der Hochschule im Mittelpunkt. Diese Tatsache habe sich auch heute nicht geändert. In Zukunft sollte der Schwerpunkt jedoch eher auf der Kompetenzförderung liegen. Als letzte Anforderung wurden die digitale Gestaltung der Lehre und die Reflexion ebendieser formuliert. Die Lehre finde zunehmend in digitalen Lehr- und Lernräumen statt, wodurch sich auch die Bedürfnisse und Rollen der Lehrenden und Lernenden verändere.
Der Studierendenvetreter Marcus Lamprecht stimmte den neun präsentierten Punkten zu, ergänzte jedoch auch, dass neben den Anforderungen an die Hochschullehre die Studierenden in einer Bringschuld stehen und offen sowie motiviert die Lehrveranstaltungen besuchen müssten.
Eine weitere Anmerkung bezog sich auf die Überbetonung von Herausforderungen für die Lehre. Ihm ging es darum diese auch als Chancen zu benennen.
Bezugnehmend auf den Anspruch „gemeinsame Sache zu machen“ fordert er eine stärkere Einbindung der Studierendenstimme in jede Phase der Strategieentwicklung und ein gewichtiges Mitspracherecht bei Entscheidungen, die unmittelbar das studentische Leben im Hochschulkontext betreffen.
Nach den Ausführungen und Forderungen wurden die Teilnehmenden gebeten, aus ihrer Sicht die wichtigsten Aspekte für gute Lehre auf Metaplankarten zu notieren. Die Ergebnisse dieses Brainstormings waren vielschichtig. Auch die Teilnehmenden forderten eine Veränderung der Fehlertoleranz. Diese ist bisher nahezu nicht vorhanden und muss daher gesteigert werden. Auch eine Kultur der Kooperation, nicht nur der Lehrenden untereinander, sondern auch zwischen den Lehrenden und den Studierenden, wurde gewünscht. Außerdem nahmen die Teilnehmenden die Entwicklung von Fachdidaktiken als wichtigen Diskussionspunkt auf. Auch die fächerübergreifende Kompetenzförderung spiele eine Rolle, jedoch wurde deutlich, dass die fachlich spezifischen Didaktiken von den Teilnehmenden als sehr wichtig erachtet werden.
WORKSHOP 3: Raum schaffen – Lernen unterstützen
Selbststudium von Studierenden – Dimensionen der räumlichen und zeitlichen Organisation
Dr. Bernd Vogel (HIS Institut für Hochschulentwicklung)
Studentische Perspektive: Henrika Meyer (Humboldt Universität zu Berlin; Digitale Changemaker)
Moderation: Dr. Fabian Franke (Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Projekt „Lernwelt Hochschule“)
Präsentation von Dr. Bernd Vogel:
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In diesem Workshop standen das Selbststudium und Räume – sowohl physische wie auch digitale im Fokus der Diskussion. Es wurde deutlich, dass das Selbststudium zu zwei Drittel Zuhause stattfindet. Die Begründung hierfür ist darin zu sehen, dass an der Hochschule zu wenig Plätze sind. Hier wurde die Kritik geäußert, dass der Zugang zu den Räumen teilweise schwierig ist.
Hinzu kommt, dass die bauliche Umsetzung oft mit Herausforderungen behaftet ist, da die Planung teilweise nicht den Vorschriften des Ministeriums entspricht. Hier werden als Ursache verkrustete Strukturen gesehen und dass eine Flexibilisierung erforderlich ist.
Die studentische Perspektive zeigt, dass das interdisziplinäre Arbeiten in Gruppenräumen sehr vorteilhaft ist und dass es einen Bedarf an Räumen gibt, die nicht unmittelbar mit studienbezogen Aktivitäten verbunden sind. Im Bereich der digitalen Räume wurde deutlich, dass die Vernetzung zwischen Studierenden und Lehrenden sowie weiteren Hochschulakteuren Optimierungspotential hat.
Als ein Ergebnis der Diskussion kann festgehalten werden, dass Studierende nicht ganzheitlich gesehen werden – es gibt nur Lernwelten. Vielmehr müsste die Hochschule als Lebenswelt für den Studierenden gesehen werden.
WORKSHOP 4: Digitalisierung strukturieren – Lernende vernetzen
Digitaler Wandel – Herausforderungen für Hochschulen
Oliver Janoschka (Hochschulforum Digitalisierung)
Studentische Perspektive: Alexa Böckel (Leuphana Universität Lüneburg; Digitale Changemaker)
Moderation: Bert Zulauf (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Projekt „Lernwelt Hochschule“)
Präsentation von Oliver Janoschka:
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Zusammenfassung des Workshops
Es wurde in diesem Workshop festgestellt, dass sich die Hochschulen noch am Beginn des Unterfangens „Digitalisierung der Hochschule“ sehen und dass es unterschiedlichste Anforderungen, Rahmenbedingungen und Ziele gibt, die je nach Hochschultyp, Standort oder Fachrichtung deutlich differieren können. Bei der Ideensammlung zur besseren digitalen Vernetzung der Studierenden wurde deutlich, wie viele hochschulinterne Bereiche von der Digitalisierung betroffen sind. Hinzu kommen noch weitere Interessengruppen wie das Bundesland, die Gesellschaft oder auch die Wirtschaft.
Aus studentischer Perspektive wurde klar, dass sich Studierende zuerst „gute Lehre“ wünschen — unabhängig von der Lehrform. Hierbei sollte Digitalisierung nicht zum Selbstzweck werden. Wenn Lehre ohne digitale Unterstützung gut sei, dann müsse da nicht zwangsweise digital optimiert werden.
Workshops vom Freitag, 29.03.2019:
WORKSHOP 5: Perspektive Praxis: Organisation
Implus-Beitrag:
Digitalisierung als Teil der Universitätsentwicklung – Strukturen, Angebote und Ziele an der Universität Trier von Bianca Höfler-Hoang (Universität Trier)
Implus-Beitrag:
Organisationsentwicklung an der DHBW – Erfahrungen mit Projekt‑Z von Prof. Arnold van Zyl (Duale Hochschule Baden-Württemberg)
Studentische Perspektive: Zaim Sari (TU München; Digitale Changemaker)
Moderation: Prof. Dr. Richard Stang (Hochschule der Medien Stuttgart, Projekt „Lernwelt Hochschule“)
Präsentation von Bianca Höfler-Hoang:
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Perspektive Praxis: Organisation
Zusammenfassung des Workshops:
Digitalisierung ist ein Teil der Universitätsstrategie — sowohl in der Entwicklung der Lehre als auch in der Organisation Hochschule. Diskutiert wurde im Plenum des Workshops, wie eine Gesamtstrategie zur Digitalisierung der Hochschule aussehen könnte, welche Elemente davon betroffen sind, und was dazu sowohl in den Rahmenbedingungen als auch in den Details erforderlich ist, um dieses Ziel zu erreichen.
Es wurde deutlich, dass vielfältige Bedarfe und Erfordernisse aus den einzelnen Teildisziplinen zusammengebracht werden müssen, und dass es keine „One-fits-all“-Lösung geben wird.
WORKSHOP 6: Perspektive Praxis: Lehren und Lernen
Implus-Beitrag: Auf dem Weg zur Universitas 4.0 – Strategien für ein Gleichgewicht von Forschung und Lehre von Univ.-Prof. Dr. Stephan Jolie (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Impuls-Beitrag: Forschen und Lernen verbinden – Innovative Lehre in der Ingenieurbildung von Dr. Andrea Brose (Technische Universität Hamburg)
Studentische Perspektive: Sophie Rink (Hochschulforum Digitalisierung)
Moderation: Prof. Christine Gläser (Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, Projekt „Lernwelt Hochschule“)
Zusammenfassung des Workshops:
Zunächst stellte Univ.-Prof. Dr. Stephan Jolie die Strategie vor, für die die Johannes-Guttenberg-Universität Mainz im Jahr 2018 mit dem Genius Loci Preis ausgezeichnet wurde. Die Lehre soll mit dieser Strategie eine der Forschung vergleichbare Wertschätzung erfahren, um ein Gleichgewicht zwischen Forschung und Lehre zu schaffen. Er plädierte für neue Lehrformen und Lehrinnovationen, um sich auf zukünftige Bedarfe einzustellen, da die Studierenden für Berufe ausgebildet werden müssen, die es noch nicht gibt oder die erst „in den Kinderschuhen stecken“. Die Universität in Mainz hat dafür konkrete Maßnahmen entwickelt, so geht es um eine ganzheitliche Unterstützung von Studierenden entlang des sogenannten Student Life Cycle. Hierzu gehört das Aufbrechen der traditionellen, universitären Formate und gleichzeitig das Schaffen von auf die Lehre fokussierten Maßnahmen (z.B. nicht nur Research Awards, sondern auch Teaching Awards, nicht nur Research Fellowships sondern auch Teaching Fellowships). Außerdem wurde der Berufungsprozess verändert. An der JGU wird auch immer ein studentisches Gutachten im Rahmen von Berufungsverfahren aufgenommen und bei der Entscheidung berücksichtigt.
Im Anschluss an diese Präsentation berichtete Dr. Andrea Brose von den Erfahrungen und Maßnahmen, die an der TU Hamburg-Harburg gemacht und umgesetzt wurden.
Die TU war als forschungsorientierte Einrichtung bei ihrer Gründung eigentlich nicht für den Lehrbetrieb vorgesehen. Im Laufe der Jahre wurde diese Entscheidung jedoch revidiert und die Lehre nahm eine immer wichtigere Rolle ein. Durch die Entwicklung von Lehrstrategien wird auch die Relevanz dieses Themenfelds an der Universität deutlich. Sie berichtet von verschiedenen Maßnahmen, das forschende Lernen systematisch in die Lehre zu integrieren. Ein Teil der Maßnahmen wurde bewusst auf den wissenschaftlichen Mittelbau zugeschnitten, um die praktische Akzeptanz in den Studiengängen zu erhöhen. Dabei zeigte auf, wie auf der Basis des Konzeptes des forschenden Lernens nach Ruess Curriculumsentwicklungen durchgeführt werden können und wie dieses Vorgehen auch für die digitale Lehre adaptiert werden können.
Präsentation Univ.-Prof. Dr. Stephan Jolie:
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Perspektive Praxis: Lehren und Lernen
Aus studentischer Sicht fordert Sophie Rink generell eine frühe Integration der Studierenden in die Forschung. Ein curricular verankertes positives Beispiel für eine solche Einbindung ist das interdisziplinäre Bachelorprojekt an der TU Hamburg-Harburg.
In der Diskussion wurde die fehlende Anerkennung guter Lehre als problematisch gesehen. Außerdem war allen Teilnehmenden der Diskussion bewusst, dass die Herstellung von Gleichwertigkeit der Forschung und Lehre ein langwieriger Prozess ist. Aus Studierendensicht wurde noch angemerkt, dass auch die Studierenden selbst einen aktiven Beitrag leisten müssen, um gute Lehre zu realisieren. Sophie Rink merkte zudem an, dass klar sein muss, dass Studierende in den ersten Semestern noch nicht wissen können, wie Wissenschaft funktioniert und das hierbei eine aktive Begleitung durch die Einrichtungen gewährleistet sein muss.
WORKSHOP 7: Perspektive Praxis: Lehr- und Lernräume
Impuls-Beitrag: Zentrale Lernflächen für die FH Bielefeld – Strategie, Umsetzung, Erfahrungen von Dr. Karin Ilg (Fachhochschule Bielefeld)
Impuls-Beitrag: Projekt Lernraum Campus – Zur Relevanz der Verknüpfung von Lernen, Raum und Organisation bei dem Fokus auf aktives und eigenverantwortliches Lernen von Prof. Dr. Carolin Sutter / Prof. Dr. Julia Rózsa (SRH Hochschule Heidelberg) / Dr. Katja Ninnemann (SRH Higher Education GmbH)
Studentische Perspektive: Marcus Lamprecht (Universität Duisburg-Essen / fzs; Digitale Changemaker)
Moderation: Dr. Fabian Franke (Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Projekt „Lernwelt Hochschule“)
Präsentation von Dr. Karin Ilg:
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Zusammenfassung des Workshops
Es wurde diskutiert, ob abgeschlossene Gruppenarbeitsräume oder offene Lerninseln benötigt werden. Beide haben ihre Berechtigung in den Selbstlernarealen. weiterhin wurden in einem Worldcafè relevante Aspekte bei Veränderungsmaßnahmen in den Bereichen Organisation, Lernen und Raum priorisiert. Als ein Ergebnis kann festgehalten werden, dass klare Vorgaben und ein eindeutiges Commitment der Hochschulleitung entscheidend sind, um eine studierendenzentrierte Lehre anzubieten.
WORKSHOP 8: Perspektive Praxis: Digitale Strukturen
Input_Beitrag: Das Digital Competence Center als agiles Werkzeug – die digitale Agenda der TH Wildau von Dipl. Ing. Bernd Heimer / Prof. Dr. Stefan Kubica (Technische Hochschule Wildau)
Input-Beitrag: Digitalisierung als gelebte Praxis – Umsetzung an der Hochschule Ruhr West von Annamaria Köster, Prof. Dr. Susanne Staude, Thomas Bieker (Hochschule Ruhr West)
Studentische Perspektive: Alexa Böckel (Leuphana Universität Lüneburg; Digitale Changemaker)
Moderation: Dr. Anke Petschenka (Universität Duisburg-Essen, Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e.V., Projekt „Lernwelt Hochschule“)
Ein zentral diskutierter Ansatzpunkt für die Entwicklung einer digitalen Hochschulagenda ist die Einbeziehung aller Beteiligten in die Prozesse, stellten auch Dipl. Ing. Bernd Heimer und Prof. Dr. Stefan Kubica dar. Als geeignetes Tool für die praktische Arbeit eines Beirats kann eine konsolidierte Balanced Scorecard für Digitalthemen eingeführt werden. Studierende können dadurch verstärkt einbezogen werden, dass ihnen die Mehrheit in Gremien wie beispielsweise demjenigen zur AV-Medienbeschaffung übertragen wird.
Präsentation von Dipl. Ing. Bernd Heimer und Prof. Dr. Stefan Kubica
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Konsens herrscht darüber, dass die entscheidende Voraussetzung für alle Innovationen auf dem Feld der Digitalisierung Klarheit über die hochschulspezifischen Funktionen, Schnittstellen und Bedarfe ist, während sich die Produkte und die Software in einem nachgeordneten Schritt an diesen auszurichten haben.
Präsentation von Annamaria Köster und Thomas Bieker:
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Ein Beispiel für die Einbeziehung der Studierenden in ein konkretes digitales Projekt ist die „Digitale Fabrik“ der Technischen Hochschule Wildau, in dem Studierende aus neun Studiengänge in mehr als 30 Modulen in einer gemeinsamen Wertschöpfungskette aller Gewerke digital ermöglichte Inter-disziplinarität aller Berufsbilder in dem Projekt einer Truck-Manufaktur erproben und umsetzen können. Einen weiteren Ansatzpunkt stellt die Zusammenlegung der IT mit der Bibliothek unter einem neugefassten Digitalisierungs- und Lerntraumkonzept dar, wie sie an der Hochschule Ruhr-West durch-geführt worden ist.