WORKSHOP 3: Raum schaffen – Lernen unterstützen
Selbststudium von Studierenden – Dimensionen der räumlichen und zeitlichen
Organisation
Dr. Bernd Vogel (HIS Institut für Hochschulentwicklung)
Studentische Perspektive: Sophie Rink (Hochschulforum Digitalisierung)
Moderation: Dr. Fabian Franke (Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Projekt „Lernwelt Hochschule“)
Präsentation von Dr. Bernd Vogel:
Zusammenfassung des Workshops
Im Workshop 3 „Räume schaffe – Lernen unterstützen“ waren als Vortragende Dr. Bernd Vogel vom HIS Institut für Hochschulentwicklung und Sophie Rink (Digitale Changemaker) als studentische Vertreterin geladen.
Dr. Bernd Vogel präsentierte zunächst einige Ergebnisse der HIS-Studie „Orte des Selbststudiums 2018“, welche im April veröffentlicht wird.
Eines der zentralen Ergebnisse der Studie ist der Befund, dass ca. 2/3 der Studierenden als bevorzugten Ort des Selbststudiums „Zuhause“ und ca. 1/3 „an der Hochschule“ angaben.

Bei der Frage nach dem Zeitbudget – also, wie viele Stunden pro Woche Studierende zum Selbststudium an der Hochschule sind – stellte sich heraus, dass Studierende relativ wenig Zeit außerhalb der Lehrveranstaltungen an der Hochschule verbringen. Beispielsweise sind Studierende an Universitäten durchschnittlich ca. 5 Stunden pro Woche in der Bibliothek; Studierende an Fachhochschulen ca. 2,5 Stunden. Und in Bibliotheken wird mit Abstand am meisten Zeit zum Selbststudium verbracht.
Diese und weitere Ergebnisse wurden im Workshop kontrovers diskutiert: Ist es ein ‚Armutszeugnis‘ für die Hochschulen, dass Studierende nicht mehr Zeit an den Hochschulen verbringen? Oder sollten Hochschulen nicht eher froh sein, dass immerhin ca. 1/3 der Studierenden kommen und die Raumnot nicht verschärft wird?
Außerdem wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern teilweise entgegengesetzt, dass hochschuleigene Studien ganz andere Ergebnisse zeigten. Dies könnte aber – im Vergleich zur bundesweiten HIS-Studie – am jeweiligen Fächerspektrum und individuellen Rahmenbedingungen liegen.
Weiterhin wurde auch ein internationaler Vergleich gezogen, wobei die deutschen Hochschulen hier in der Entwicklung zurücklägen. Beispielsweise waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops an Hochschulen in Kopenhagen und Amsterdam, wo Bibliotheken gänzlich vom Bücherbestand befreit wurden, um größere und attraktivere Lernflächen zu schaffen.
Als konsensfähig kann festgehalten werden – dieser Punkt wurde auch durch die studentische Perspektive bekräftigt –, dass die Lernwelt Hochschule noch mehr zur „Lebenswelt“ der Studierenden werden könnte und sollte, indem durch eine vielfältigere und flexiblere räumliche Gestaltung der Lernort Hochschule attraktiver wird und auch nicht direkt studienbezogene Aktivitäten ermöglicht werden.
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